Deutsche Vizemeisterschaft für Horst Schäfer im Hürden-Sprint

Schäfer_DM

Horst Schäfer (Startnummer 501) sprintete über 80-Meter-Hürden zum Deutschen Vizemeister-Titel

Bereits zum vierten Mal seit 1989 fanden die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren im sächsischen Zittau statt. Mit von der Partie unter den weit mehr als 1.000 Teilnehmern war auch Horst Schäfer von der VT Rinteln.
Der Mehrkämpfer hatte in der Altersklasse M 75 für die Disziplinen Speerwerfen, 80-Meter-Hürdensprint und Diskuswerfen gemeldet. Alle drei Disziplinen wurden bereits am Freitag, dem ersten Wettkampftag, durchgeführt. Der Zeitplan war äußerst straff geplant, so dass Schäfer nur eine sehr kurze Zeitspanne zwischen Speerwurf und 80-Meter-Hürdensprint blieb. Um sich noch rechtzeitig auf den Hürdensprint vorbereiten zu können, verzichtete Schäfer nach den ersten vier Speerwürfen auf weitere Würfe. So musste er sich mit der Weite von 31,54 Metern und dem 5. Platz zufrieden geben.
Das Finale des Hürdensprints wurde als Zeitendlauf ausgetragen. Nach den Qualifikationszeiten war der amtierende Deutsche und Europa-Meister Guido Müller vom TSV Vaterstetten als klarer Favorit anzusehen. Den besten Start hatte dann auch Müller, der bereits nach der ersten Hürde in Führung ging. Schäfer, der den Sicherheitsstart bevorzugte, konnte jedoch mit seinem sicheren Dreier-Rhythmus über die acht Hürden immer näher an Müller heranlaufen und musste sich im Zieleinlauf mit lediglich 26 Hundertstelsekunden Rückstand geschlagen geben.

Mit dem zweiten Platz und der Silbermedaille war Schäfer dennoch mehr als zufrieden. Denn mit seiner Zeit von 15,38 Sekunden verbesserte er den niedersächsischen Landesrekord um mehr als zwei Sekunden. Am Abend trat Schäfer dann noch im Diskuswurffinale an und belegte mit einer Weite von 28,72 Metern Platz 7.

Die ehemalige Schaumburger Athletin Melanie Bremer, die inzwischen nach ihrem berufsbedingten Umzug für den SV Union Salzgitter startet, belegte im Speerwerfen der Altersklasse W35 mit guten 34,95 Metern Rang 4.

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