Rintelner Kunstturner dominieren beim Kinderturnwettkampf in Obernkirchen
Turnen. Am vergangenen Wochenende zeigten beim traditionsreichen Kinderturnwettkampf des Turnkreises Schaumburg über 130 Turner und Turnerinnen ihre erlernten Übungen in der Obernkirchener Kreissporthalle. Die Kunstturner der VT Rinteln gingen an den Geräten Boden, Sprung, Barren und Reck in den Altersklassen sechs bis acht Jahre an den Start und holten zwei Siege, zwei zweite und drei dritte Plätze.
Der jüngste Rintelner Teilnehmer, Julius Marx – gerade erst sechs Jahre alt – zeigte sehr gute Übungen an Barren und Reck. Die große Aufregung beim ersten Wettkampf war dann Ursache für einen verturnten Sprung. Trotzdem erfüllte er die Erwartungen mit dem 3. Platz voll und ganz.
In der Altersklasse Jahrgang 2006 machten die VTR-Turner den Sieg unter sich aus. Durch eine ausgewogene Mehrkampfleistung war Noah Bröker der Sieg nicht zu nehmen. Obwohl erst seit kurzer Zeit bei den Kunstturnern konnte sich Jamie Hese gleich mit dem 2. Platz schmücken. Seine beste Leistung zeigte Jamie am Reck, die auch mit der Höchstnote an diesem Gerät bewertet wurde. Neuling Stan Schneider und Kirill Buschmanov belegten gemeinsam den 3. Platz und rundeten die guten Leistungen in dieser Altersklasse ab.
Auch im Jahrgang 2005 dominierten die Turner der VTR den Wettkampf eindeutig. Herausragend war die Leistung von Roman Suchy, der an allen Geräten die Höchstwertung erturnte. Seine klare Siegleistung untermauerte er sogar noch mit dem Erreichen der Maximalnote von 14 Punkten am Reck. Auch Ryan Vietinghoff konnte mit seinem 2. Platz zeigen, was in ihm steckt. An den Geräten Boden, Barren und Reck war er Roman ein ebenbürtiger Gegner. Nur am Sprung verlor er durch Haltungsfehler ein noch besseres Resultat. Samuel Stares überraschte durch eine sehr runde Wettkampfleistung und übertraf seine Trainingsleistungen.
Obwohl schon acht Jahre alt, turnt Liam Lichte erst seit kurzer Zeit. Sein Trainingsfleiß ist lobenswert. Bei seinem ersten Wettkampfeinsatz war er noch nervös und konnte sein Leistungsvermögen nicht voll umsetzen. Zu viele Haltungsfehler und ein völlig missglücktes Rad am Boden verhinderten eine noch bessere Platzierung. Mit dem 4. Platz kann man nach so kurzer Trainingszeit aber sehr zufrieden sein. In der Zukunft gilt es, an der exakten Beinhaltung zu arbeiten.
Schaumburger Zeitung vom 07.11.2013