Horst Schäfer Deutscher Vize-Meister im Hürdensprint

Schäfer_DM-Hürden_Siegerehrung

Horst Schäfer (links) wurde Deutscher Vize-Seniorenmeister über 80 Meter Hürden

Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Steigerwaldstadion der thüringischen Landes-hauptstadt Erfurt startete Horst Schäfer von der VT Rinteln im 80-Meter-Hürdensprint und Speer-werfen M70.

Die erste Herausforderung für Schäfer und seine ihn immer treu begleitende Frau Inge war die strapaziöse Anreise mit dem Auto. „Aufgrund von Umleitungen und Staus haben wir weit mehr als fünf Stunden benötigt. Bei schwankenden Temperaturen zwischen Rinteln (18° C) und Erfurt (27° C) war die Anreise der reinste Stress“, berichten die beiden.

Dennoch verlief der Wettkampf für Schäfer äußerst zufrieden stellend. Am ersten Meisterschaftstag wurde das 80-Meter-Hürdenfinale als Zeitendlauf ohne Vorläufe ausgetragen. Nach den gemeldeten Qualifikationszeiten galten die jüngeren, gerade in die Altersklasse M 70 aufgerückten Dr. Klaus Wucherer von der LAZ Quelle Fürth und Enno Bochers vom VfL Rastede als Anwärter auf die vorderen Plätze. Schäfer rechnete sich Chancen auf Rang 3 aus.

Den besten Start hatte Dr. Klaus Wucherer, der bereits nach der ersten Hürde in Führung ging, gefolgt von Enno Borchers. Bei Schäfer lief es erst nach der 3. Hürde optimal und er konnte mit seinem technisch sicher gelaufenen 3er-Rhythmus an der 5. Hürde zu dem vor ihm liegenden Borchers aufschließen. Nach der 6. Hürde verschärfte er sein Tempo nochmals und sicherte sich an der 8. Hürde und dem Zieleinlauf mit der Zeit von 15,44 Sekunden den 2. Platz. Damit konnte er die Silbermedaille vor Enno Borchers, der nach 15,83 Sekunden ins Ziel kam, sichern. Neuer Deutscher Seniorenmeister wurde mit 14,45 Sekunden unangefochten Dr. Klaus Wucherer.

„Auch wenn ich meinen 2013 in Mönchengladbach errungenen Deutschen Meistertitel auf der 80-Meter-Hürdenstrecke nicht verteidigen konnte, bin ich dennoch hoch zufrieden. Die Zeit ist gut und Platz 2 ist mehr, als ich mir vorher ausgerechnet hatte“, resümiert Schäfer.
Anderthalb Stunden nach dem Hürdenlauf stand das Speerwerfen auf dem Programm. Bei widrigen Windverhältnisse erzielte Schäfer jedoch nur einen gültigen Versuch auf 30,89 Meter. Diese Weite reichte nicht zum Einzug in das Finale der besten acht.

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