Am vergangenen Wochenende fand für die Schaumburger Turnerinnen der erste Wettkampf seit der Corona Pandemie statt. 40 Turnerinnen aus den Vereinen VT Rinteln, Vfl Bückeburg, Tus Niedernwöhren, Vfl Bad Nenndorf, TSV Hagenburg und der SG Liekwegen/Sülbeck/ Südhorsten traten in vier verschiedenen Altersklassen an, um ihre Kreismeister zu ermitteln.
Erstmals wurden die Kreismeister nicht nur im Mehrkampf ausgeturnt, sondern auch an den Einzel Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und am Boden. Bei den Jüngsten im Jahrgang 2012 und jünger konnte sich nach vier Geräten Larissa Brückner (Rinteln) mit zwei Zehnteln Vorsprung vor Renee Fischer aus Hagenburg und Ida Scholz vom TUS Niedernwöhren durchsetzen. Kreismeisterin Larissa Brückner holte sich dazu noch die Titel am Boden, den 2. Platz am Sprung und den 3. Platz am Balken. Ida Scholz wurde Kreismeisterin am Sprung, Shaniya Roberts vom Vfl Bad Nenndorf siegte am Reck und wurde zweite am Balken, Kreismeisterin an diesem Gerät wurde Renee Fischer.
Mit vier Titeln erfolgreichste Turnerin im Jahrgang 2010 – 2012 war Lena Gellermann von der VT Rinteln. Mit mehr als zwei Punkten Vorsprung wurde sie Kreismeisterin im Mehrkampf und konnte an den Einzelgeräten Titel sammeln. Am Reck, Balken und Boden belegte sie den 1. Platz. Kreismeisterin am Sprung wurden Lisa Treader aus Niedernwöhren und Antonia Osten aus Bad Nenndorf.
Den Jahrgang 2008/09 dominierte die Rintelnerin Leni Vauth. Sie gewann überlegen mit drei Punkten Vorsprung den Mehrkampf vor Jill Brockmeyer aus Niedernwöhren und ihrer Vereinskameradin Lia Dubiel. Leni holte sich dazu die Titel an allen Einzelgeräten, ist damit fünffache Siegerin und erfolgreichste Turnerin des Wettkampfes.
Im Jahrgang 2006 und älter gelang ihrer Rintelner Turnkollegin Romy Schein fast der gleiche Coup. Romy erturnte sich im Mehrkampf den Tagesbestwert von 66,30 Punkten und siegte vor ihrer Mannschaftskameradin Laureen Wyrwich (62,20) und Anne Siebert aus Bückeburg. (61,60) Die Geräte Sprung, Barren und Boden konnte Romy auch für sich entscheiden und kam so auf vier gewonnene Titel. Nur am Balken musste sie Laureen an sich vorbeiziehen lassen.
Laureen bewies Mut und turnte am Zitterbalken als einzige die höchste Schwierigkeitsstufe P 9 mit einem höheren Ausgangswert. Dieser Mut zahlte sich aus, sie holte den Titel an diesem Gerät vor ihren Mannschaftskolleginnen Romy Schein und Stella Capkin.